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Schmerztherapie

Viele Patienten habe ich bereits erfolgreich von Ihren akuten oder dauerhaften Schmerzen befreien können durch eine sogenannte Triggerpunktmassage oder durch das Öffnen von verklebten Faszien.

Die Myofaszialetherapie geht davon aus, dass es kleine Knoten oder Verhärtungen in den Muskeln gibt die zu starken Schmerzen führen oder zumindest den Bewegungsapparat einschränken.

Nicht selten kommen Patienten zu mir, die bereits mehrere Male beim Arzt waren und dort leider mit Paracetamol und „damit müssen Sie leider leben“ abgespeist wurden.

Mit Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl kann man jedoch das „damit müssen sie leider leben“  zu  „damit müssen sie nicht mehr leben“ ändern.

Wie entstehen eigentlich Schmerzen im Bewegungsapparat?

Kurz gesagt sind es in den aller meisten Fällen einfach heftige Überdehnungen oder Überbelastungen der Muskulatur. Ob langes Liegen, Sitzen, Bücken, Heben, Laufen oder chronischer Bewegungsmangel. Die Schmerzen entstehen dann in den Knien, im Rücken, im Nacken usw.
Durch die Fehl- oder Überbelastung der Muskulatur entsteht so etwas wie Knötchen in den Muskeln. Auch Triggerpunkte genannt. Diese wiederum sind dafür verantwortlich, dass die Muskeln sich verkürzen und die daraus entstandenen Verkürzungen führen zu unsauberen Bewegungen und weiteren Fehlhaltungen welche die Schmerzen dann verschlimmern. Hier fängt die Teufelsspirale an.

Habe ich erst eine Fehlhaltung eingenommen wirkt sich das auf mein gesamtes Bewegungssystem aus. Ist die Wade verkürzt, zieht diese am Oberschenkel, wird am Oberschenkel gezogen, zieht dieser am Gesäß, wird das Gesäß gezogen so zieht dieses an der Wirbelsäule, wird an der Wirbelsäule gezogen entsteht ein Schmerz im Nacken… sie erkennen das Muster sicherlich bereits.

Wenn ich in manchen Fällen Jemandem sage, dass es möglich ist ihn von Nackenschmerzen zu befreien, in dem ich seine Waden behandle schauen mich die Leute ungläubig an, bis sie es selbst erleben. Der Körper ist als ein gesamtzusammenhängendes System zu betrachten.

Trotz Verkürzungen und Überlastungen funktioniert der Körper in Summe immer noch, jedoch nicht mehr effektiv und smooth. Es kommt zu Kompensationshaltungen, Abnutzung und Druck von Gelenken und Druck auf Nerven.

Wenn der Körper weiter mit den Verkürzungen, Fehlhaltungen und Überlastungen leben muss, dann stört dies das gesamte Zusammenspiel der Muskeln untereinander und auch das der Knochen und der Gelenkstruktur.
Der Bewegungsfluss ist nicht mehr rund und die Kraftübertragungen funktionieren nicht mehr. Es entstehen Bewegungseinschränkungen. Schmerz ist der Hilferuf des Körpers um zu signalisieren, hier stimmt was nicht, schau hin, vermeide zukünftig diese und jene Bewegung.

Durch die Verspannungen und Verkürzungen entstehen Mangeldurchblutungen die zu noch mehr Fehlhaltung führt, dadurch ziehen sich die Muskeln noch mehr zusammen und die Durchblutung wird noch stärker blockiert.



Wie sieht die Behandlung nun aus?

Als erstes wird eine Anamnese gemacht und die vermeintliche Ursache betrachtet. Dann wird erforscht um welchen Muskel und welche Muskelbahnen es sich handelt und der Bewegungsapparat wird geprüft. Dieser kann bei Einschränkungen schon darauf hindeuten wo das Problem liegt. Danach wird über Fingerspitzengefühl ertastet wo die Spannungen und Kontraktionsknoten liegen. Die besonders schmerzempfindlichen Stellen werden dann priorisiert.

Die Behandlung sieht dann eine Lockerungsmassage zur Aufwärmung der Muskeln vor und wird danach ggf. mit Einbezug des Bewegungsapparates durch Triggerpunkte oder faszienlösende Methoden erweitert. Dadurch kommt es wieder zu einer besseren Durchblutung und die Muskeln können sich wieder entspannen.

Bei Bedarf wird dem Patienten dann noch gezeigt, durch welche Maßnahmen er seinen Behandlungserfolg langfristig selbst unterstützen kann.

Welche Art von Schmerzen können hier behandelt werden? (ohne absolutes Heilversprechen)

Ischias

Ischiasschmerzen sind Schmerzen, die entlang des Ischiasnervs verlaufen. Der Ischiasnerv ist der dickste Nerv im Körper und erstreckt sich von der unteren Wirbelsäule bis hinunter zu den Beinen. Ischiasschmerzen können durch verschiedene Ursachen wie Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulenverengungen, Muskelverspannungen oder Entzündungen verursacht werden. Die Schmerzen können sich als dumpfer, ziehender Schmerz im unteren Rückenbereich oder Gesäß manifestieren und bis hinunter zum Bein und Fuß ausstrahlen.

Nicht der Nerv ist das Problem, sondern die Umgebung die auf den Nerv drückt.

In ganz vielen Fällen handelt es sich jedoch nur um eine Muskelverspannung im Gesäßbereich und kann durch entsprechende Grifftechniken aufgelockert und gelöst werden.

Knieschmerzen

Knieschmerzen sind Schmerzen, die im Bereich des Knies auftreten können. Sie können durch verschiedene Ursachen entstehen, wie zum Beispiel Verletzungen, Überlastung, Entzündungen, Arthritis, Meniskus- oder Knorpelschäden, Bänder- oder Sehnenverletzungen oder auch durch altersbedingten Verschleiß. Die Schmerzen können unterschiedlich stark sein und sich je nach Ursache und individueller Situation unterschiedlich äußern. Manche Menschen verspüren einen dumpfen, ziehenden Schmerz, während andere stechende oder pochende Schmerzen empfinden können. Knieschmerzen können mit Schwellungen, Steifheit, Bewegungseinschränkungen oder Instabilität des Knies einhergehen.

Auch hier liegt das Problem nicht selten an einer reinen Verkürzung der Ober- und Unterschenkelmuskulatur die von beiden Seiten am Knie ziehen können.

Erst durch den daraus entstandenen Druck auf das Knie entstehen die oben genannten Probleme wie Meniskusbeschwerden, Knorpelschäden, Arthritis oder Entzündungen.  Ohne diesen Druck ist die Wahrscheinlichkeit für die genannten Symptome verschwindend gering.

Allerdings ist es wichtig, bei anhaltenden oder starken Knieschmerzen einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache festzustellen und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Vagus

Der Vagusnerv ist der längste Nerv im menschlichen Körper und gehört zum parasympathischen Nervensystem. Er ist für die Regulation von lebenswichtigen Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung verantwortlich. Zudem spielt er eine Rolle bei der Steuerung von Emotionen und Stressreaktionen.

Bei starkem Stress und Überlastung des eigenen Systems kann es zu Schmerzen im Atlaswirbel, zu Taubheit im Gesicht, zu Schwindel und Übelkeit kommen.

Hier lassen sich meist im Handumdrehen die Symptome und Ursachen in den Griff bekommen.

Verklebungen

Faszienverklebung ist eine Veränderung des Bindegewebes im Körper, bei der die Faszien verkleben und verhärten. Dies kann zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Verspannungen führen.  Dies ist übrigens einer der meisten Schmerzverursacher. Ursachen können unter anderem Bewegungsmangel, einseitige Belastungen oder Verletzungen sein. Durch gezielte Behandlung der Faszien oder manuelle Therapie können die Verklebungen gelöst und die Beschwerden gelindert werden.

Starke Kopfschmerzen

Für migräneähnliche Kopfschmerzen können aus eigener Erfahrung häufig starke Verhärtung im Nackenbereich verantwortlich sein, die einen permanenten Druck auf die Nerven ausüben und zu starken Beschwerden führen können. Durch gezielte Befreiung des verhärteten Bereiches kann es zu dauerhafter Linderung von Migränesymptomen kommen.

Bei Verdacht auf richtige Migräne bitte zusätzlich einen Arzt konsultieren.

Lipödem

Lipödem ist eine chronische Erkrankung des Fettgewebes, bei der sich Fettzellen ungleichmäßig und vermehrt in bestimmten Körperregionen ansammeln. Dies führt zu einer symmetrischen, schmerzhaften Schwellung der betroffenen Bereiche, meistens an den Beinen, aber auch an den Armen oder im Gesäßbereich. Lipödeme treten hauptsächlich bei Frauen auf und können das Selbstbild und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Die genaue Ursache für Lipödeme ist noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass hormonelle Veränderungen und genetische Faktoren eine Rolle spielen. Die Behandlung von Lipödemen umfasst in der Regel eine Kombination aus konservativen Maßnahmen wie Kompressionskleidung und lymphatischer Drainage sowie in fortgeschrittenen Fällen auch operative Eingriffe wie die Liposuktion.

Patienten mit Lipödem wird keine große Hoffnung gemacht. Jedoch habe ich eine Methode die durchaus sehr effektiv sein kann. Bei Interesse sprechen Sie mich bitte persönlich an.

Arthrose

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der sich der Knorpel in den Gelenken abnutzt. Zum Beispiel wenn zu einseitig, zu viel oder auch zu wenig belastet wird schädigt dies den Gelenkknorpel. 

Sofern die Arthrose noch nicht zu weit fortgeschritten ist, kann man auch hier noch unterstützend helfen und mit etwas Glück Beschwerden sogar vollständig beseitigen.
Um Arthrose effektiv zu behandeln und an der Wurzel zu bekämpfen, ist es notwendig eine Balance der Muskulatur wiederherzustellen. Erst wenn die muskulären Probleme behoben sind und das Gelenk sowie die Knochen wieder in ihrem natürlichen Bewegungsumfang agieren können, kann der Bewegungs- und Stützapparat seine ursprüngliche Funktion wiedererlangen und der Schmerz wird nachlassen.

Bandscheibenbeschwerden

Die allermeisten Bandscheibenprobleme entstehen nicht durch die Abnutzung der Bandscheiben, sondern tatsächlich durch die Überlastung der umgebenden Muskulatur und der dadurch entstehenden Kontraktionsknoten. Sollte aber eine Nervenbahn gereizt sein durch zu kleine oder verschobene Bandscheiben, so können muskuläre Lockerungen die Bandscheibe zumindest entlasten und zu Schmerzlinderung führen und der Nerv kann durch weniger Druck sich wieder ausbreiten und normal funktionieren.

Hier gilt es zu unterscheiden zwischen lokalen und stechenden Schmerzen oder von einem strahlenden Schmerz bis hin zu Kribbeln oder Taubheit. Ersteres sind meist Kontraktionsknoten und Letzteres sind gestörte Nerven.

Impingementsyndrom /Schulterschmerzen

Impingement kann beispielsweise auftreten, wenn Sehnen oder Muskeln in einem engen Raum eingeklemmt werden und dadurch Schmerzen, Entzündungen oder Bewegungseinschränkungen verursachen. Impingement tritt häufig in Gelenken wie Schulter, Hüfte oder Knie auf und kann durch Überlastung, falsche Bewegungen oder anatomische Gegebenheiten verursacht werden.

Sind die Schmerzen schon bei leichter Bewegung lässt es vermuten, dass es sich um Knochen, Knorpel oder Sehnenrisse handelt. Ist der Schmerz erst bei voller Bewegung zu spüren oder am Ende einer größeren Bewegung, so kann dies auf ein Bindegewebsproblem hindeuten. Bei Bindegewebsproblemen kann man mit entsprechenden Griff- und Massagetechniken, Stabilisationen und Dehnungen das Impingement wieder korrigieren. Hier wird der Patient aber auch ein wenig mitarbeiten müssen.